Ab 12. September sendet „Radio Maria“ in Österreich. Der katholische Privatsender gehört zu einer weltweiten Radiofamilie, die in Italien ihren Sitz hat. In Österreich hat der Sender für den Bezirk Amstetten die Lokal-Lizenz erhalten. Vom Dachgeschoß der Basilika am Sonntagberg wird der Sender auch oö. Gebiete, möglicherweise bis nach Linz, erreichen. Die Sendefrequenz liegt bei UKW 104,7.„Chef“ des Senders ist der Prior von Göttweig, P. Clemens Reischl OSB. Wie er betont, will man mit Radio Maria die „Mitte der Kirche“ stärken. Radio Maria ist über Einladung von Kardinal Dr. Christoph Schönborn nach Österreich gekommen. Das Programm des Senders wird Strukturiert durch das Stundengebet der Kirche, das jeweils live aus dem Studio oder aus Klöstern übertragen wird. Messe und Rosenkranz gehören zum religiösen Live-Angebot. Amstetten sieht Geschäftsführer Michael Polzer als ersten Schritt. Er hofft, für ganz Österreich Lizenzen zu erhalten. In Wien wurde ebenfalls ein Studio eingerichtet. Vorläufig kommt das Geld von der weltweiten Organisation. Bei einer Pressekonferenz wurde ein Jahresbudget von 3 bis 5 Millionen Schilling genannt. In zwei Jahren hofft man, durch Spenden selbständig zu werden, ganz nach amerikanischen Vorbild. „Werbung“ gibt es bei Radio Maria nicht.