„Ich habe nachgerechnet: Sechs von den 33 Jahren habe ich im Ausland verbracht“, sagte Hehenberger bei dem Fest in Linz. Also galt ein besonderer Dank des bisherigen „Sei so frei“-Geschäftsführers seiner Familie. Aber auch Unterstützer, Weggefährten und sein Team würdigte Hehenberger: „Unser gemeinsames Ziel war und ist es, an der Welt zu bauen und sie gerechter zu machen.“ Er selbst sei „dankbar, ein Mitarbeiter am Dom dieser Welt“ sein zu dürfen. Für seine Nachfolgerin als Geschäftsführerin, Magdalena Glasner, fand Hehenberger lobende Worte: „Sie hat die richtige professionelle Einstellung. Wünschen möchte ich ihr Mut, Gottvertrauen und das, was der frühere Präsident der Katholischen Aktion OÖ, Edi Ploier, gesagt hat: Man müsse die Menschen mögen.“
Magdalena Glasner dankte Hehenberger für das entgegengebrachte Vertrauen. „Ich bin stolz, das Werk weiterführen zu dürfen. Wir wollen die Welt bewegen – in den Ländern, in denen wir arbeiten, und auch mit den Menschen hier.“
Unter den zahlreichen Ehrengästen war auch Bischof Manfred Scheuer, der sagte: „Franz Hehenberger ist einer, der seine Botschaft rüberbringen kann“ und der besonders in Vernetzung und Beziehungspflege stark sei. Der Bischof erinnerte auch daran, dass Entwicklungszusammenarbeit keine Einbahnstraße ist: „Wir können von den Menschen, die wir unterstützen, viel lernen. Es geht eben nicht nur um Geld, sondern auch um Lebensfreude, Zuversicht und das Wir.“
In diesem Zusammenhang verwies Landeshauptmann Thomas Stelzer darauf, dass Oberösterreich das größte Budget für Entwicklungszusammenarbeit unter den Bundesländern habe: „Das gehört zu dem Bild dazu, mit dem wir uns international sehen lassen.“ Man könne im Leben „auch etwas einfach nur deshalb tun, weil man es gut findet. Es muss nicht immer eine ökonomische Gegenleistung geben.“ Das Bild von Oberösterreich im Ausland habe auch Franz Hehenberger geprägt. Entsprechend einem einstimmigen Beschluss der Landesregierung verlieh Stelzer Franz Hehenberger daher das silberne Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.“ nie
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