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Inhalt:
Macht und Ohnmacht

Melanie Wolfers im Interview: Die Mutmacherin

GLAUBENS_GUT

Als Expertin für Lebensfragen und Spiritualität zeigt Melanie Wolfers im Interview und in ihrer Pfingstserie ab Ausgabe 15 Hilfestellungen auf, sich von herausfordernden Krisensituationen nicht lähmen zu lassen.  

Ausgabe: 14/2023
04.04.2023
- Susanne Huber
Melanie Wolfers macht nicht nur als Seelsorgerin, sondern auch als Bestseller-Autorin mit ihren Ratgebern den Menschen immer wieder Mut.
Melanie Wolfers macht nicht nur als Seelsorgerin, sondern auch als Bestseller-Autorin mit ihren Ratgebern den Menschen immer wieder Mut.
© Ulrik Hölzel

„Nimm der Ohnmacht ihre Macht. Entdecke die Kraft, die in dir 
wohnt“ – dazu ermutigt die Salvatorianerin Melanie Wolfers in ihrem neuen Buch.

 

Sie gehen in Ihrem neuen Werk auf Grundhaltungen ein, die uns helfen, in schwierigen Zeiten trotzdem kraftvoll zu leben. Welche liegen Ihnen besonders am Herzen?


Melanie Wolfers: Es sind sieben Grundhaltungen – Dankbarkeit, Freude, Vertrauen, Verzeihen, Zuversicht, tatkräftiges Hoffen und Innehalten. Je nach Lebenssituation ist mir persönlich mal die eine, mal die andere Haltung wichtig. Zugleich steht mir ein Aspekt besonders vor Augen: Die Fähigkeit, innezuhalten und ein bewusstes Verhältnis zum eigenen Leben zu entwickeln, scheint mir die Voraussetzung zu sein, um mit den Erfahrungen von Ohnmacht und Hilflosigkeit bewusst umzugehen und auch die Kraft zu entdecken, die in einem wohnt. Das ist das Fundament unseres seelisch-geistigen Immunsystems und damit auch der anderen sechs Grundhaltungen.     

 

Was steckt hinter den Gefühlen von Ohnmacht und Hilflosigkeit?  


Wolfers: Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte ist: Es gehört zu unserem Leben, dass wir manches nicht verändern können, sondern ertragen müssen; dass wir kleinen und großen Nöten unausweichlich ausgesetzt sind. Ein Mensch, den wir lieben, stirbt. Oder wir fühlen uns durch Erfahrungen mit Mobbing, dem Alterungsprozess oder dem Kranksein hilflos ausgeliefert.    


Und die gute Nachricht? 


Wolfers: Sich ohnmächtig zu fühlen heißt noch lange nicht, tatsächlich ohnmächtig zu sein. Gerade in Beziehungen fühlen Menschen sich oft viel schwächer, als sie es sind. Es ist daher wichtig, diese Gefühle abzuklopfen, ob sie realistisch sind.    

 

Um etwas verändern zu können, sollte man „Ohnmachtsgefühle anerkennen“ und sich mit ihnen „mutig auseinandersetzen“, sagen Sie ...  


Wolfers: Ja, denn wer sie Schritt für Schritt als Teil des Lebens anerkennt, wird mit ihnen besser umgehen können. Wie kann sich Ohnmachtserleben wandeln? Erstens, im emotionalen Schlamassel ankommen, das Ohnmachtsgefühl wahrnehmen, anstatt etwa in die Ablenkung, Wut oder Resignation zu flüchten. Zweitens, einen Realitätscheck machen und sich sagen: Glaub nicht alles, was du fühlst, sondern schalte deinen Verstand ein.  

 

Das heißt? 


Wolfers: Die Lage nüchtern analysieren und sich fragen: Welche Information brauche ich, um die Situation besser zu verstehen? Worin sehe ich im Augenblick die größten Gefahren? Welche Hilfen stehen mir zur Verfügung, um die Lage zu verändern? Und dann werde ich möglicherweise entdecken, ich bin gar nicht so ohnmächtig, wie ich mich fühle. Ich habe Handlungsspielraum. Wenn ich mich etwa überfordert fühle mit der Pflege des bettlägerigen Vaters, kann ich schauen, welche Unterstützung gibt es, um die Situation besser zu bewältigen. Und auch dort, wo sich Schweres nicht aus dem Weg räumen lässt, können die inneren Haltungen – etwa eine Kultur der Dankbarkeit und Freude – helfen, dass sich in uns selbst etwas wandelt.

 

Sie erzählen in Ihrem Buch die schöne Geschichte von Parzival und dem kranken König Artus. Es geht darin darum, die richtige Frage zu stellen. Welche? 


Wolfers: König Artus leidet an einer schweren Krankheit und niemand wagt es, ihn zu fragen: „Was quält dich?“ Das manövriert ihn immer tiefer in die Krankheit hinein, die unheilbar wirkt. Erst als Parzival diese entscheidende Frage stellt, kann Artus gesunden. Ich glaube, diese Geschichte passt auch in unsere heutige Zeit. Wie gut tut es, wenn uns jemand in unserem Kummer aufmerksam und zugewandt diese Frage stellt. Allein das kann schon Wunder wirken und mich ein Stückchen stärken und Zuversicht in mir wecken. Von Jesus wird erzählt, dass er die Aussätzigen berührt und sie gesund werden. Er ist gewissermaßen von ansteckender Gesundheit. In dem Maße, in dem wir anderen mitfühlend begegnen, Zeit und Zuwendung schenken und zuhören, begegnen auch wir ihnen in einer heilenden Weise.

 

Wie hilft der Glaube bei Ohnmachtsgefühlen? Sie zitieren ja eine Zeile aus dem Gedicht „Herbst“ von Rainer Maria Rilke: „… Und doch ist einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.“ ... 


Wolfers: Glauben ist in seinem Zentrum ein Vertrauen darauf, dass ich, wenn ich vor einer immens schwierigen Situation stehe, nicht von allen guten Geistern verlassen bin, sondern es eine Hand gibt, die mich auffängt, selbst wenn ich ins Bodenlose stürze. Und dieses leise Ahnen, ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hände, hilft mir, das Vertrauen in mich selbst, in das Leben und auch das Vertrauen in andere Menschen zu stärken, weil Gott mir wesentlich durch andere Menschen begegnet. Dieses Vertrauen zündet ein Licht im Dunkeln an und weckt Zuversicht, dass es einen neuen Morgen geben wird.

 

Welche Ereignisse haben in Ihnen schon Hilflosigkeit ausgelöst? 


Wolfers: Wenn ich einen Menschen, der mir nahesteht, leiden sehe, oder bei Erfahrungen von Krankheit. Corona hat mir gezeigt, wie verwundbar ich bin und dass ein kleiner Virus mich schachmatt setzen kann. Eine andere einschneidende Ohnmachtserfahrung war, dass ich einmal Querflöte studieren wollte mit Richtung Solistinnenkarriere und durch einen Unfall mein Berufswunsch plötzlich vorbei war. In mir macht sich auch immer wieder das Ohnmachtsgefühl breit, wenn ich auf die eskalierende Klimakatastrophe schaue. Aus Beratungsgesprächen weiß ich, dass es vielen Menschen ähnlich geht. Auch deshalb möchte ich aufzeigen, wie es gelingen kann, sich nicht von diesen Gefühlen lähmen zu lassen.    

 

Was tun Sie aktiv, wenn Sie sich schachmatt-gesetzt fühlen? 


Wolfers: Von großer Bedeutung sind für mich tragfähige Beziehungen und Gespräche, das Gehen und Wandern in der Natur; zu versuchen, die genannten Grundhaltungen zu kultivieren; mein Glaube, Stille und Gebet. Und zu schauen: Wo kann ich persönlich oder gemeinsam mit anderen Verantwortung übernehmen und an einer Situation etwas positiv verändern? 

Haben Sie noch einen speziellen Rat an unsere Leserinnen und Leser? 
Wolfers: Gefühle von Ohnmacht und Hilflosigkeit gehören zu unserem Leben, aber wir gehören nicht diesen Gefühlen. Zum einen können wir die Kraft entdecken, die in uns wohnt. Zum anderen dürfen wir auch auf die göttliche Lebenskraft vertrauen. Da möchte ich mit einem Gedicht der Schriftstellerin Hilde Domin schließen, das mir sehr lieb und sehr wichtig ist: Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.     

 

 

Melanie Wolfers

Melanie Wolfers ist Philosophin, Theologin und Mutmacherin. Seit 2004 lebt die Seelsorgerin und Expertin für Lebensfragen und Spiritualität in der Ordensgemeinschaft der Salvatorianerinnen in Wien. Sie ist Bestseller-Autorin, Rednerin und betreibt den Podcast GANZ SCHÖN MUTIG – dein Podcast für ein erfülltes Leben.
Infos unter: www.melaniewolfers.at


Buchtipp: Melanie Wolfers, Nimm der Ohnmacht ihre Macht. Entdecke die Kraft, die in dir wohnt. bene! Verlag 2023, 208 Seiten, € 19,00.            

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Nimm der Ohnmacht ihre Macht

Sr. Melanie Wolfers ist Seelsorgerin und Expertin für Lebensfragen und Spiritualität. In ihrer Pfingstserie zeigt die Bestseller-Autorin Hilfestellungen auf, sich von Ohnmachtsgefühlen in Krisenzeiten nicht lähmen zu lassen.

 

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