Eine Gruppe von Kindern der Hauptschule Taiskirchen lernt französisch. Der Grund: Sie möchten möglichst bald mit jenen Kindern im Senegal brieflich in Kontakt treten, mit denen sie der eine Schülerpatenschaft verbindet.

Im Schuljahr 2002/03 übernahmen die Schüler/innen der ersten Klassen spontan eine Patenschaft für Kinder im Senegal. Die Referentin Mag. Gudrun Hager vom Verein EKANDO KUMER (Hoffnung auf Zukunft) hatte damals großen Eindruck hinterlassen.  Dieser Verein vermittelt Schülerpatenschaften im Senegal. 60 Prozent der Senegalesen sind Analphabeten. Durch die Erbteilungen haben die Familien nur eine sehr geringe materielle Lebensbasis. Für den Schulbesuch bleibt oft kein Geld. Senegal zählt zu den zehn ärmsten Staaten der Welt. Die unvorstellbare Armut hat die Zuhörerrinnen und Zuhörer erschüttert – vor allem aber bewegt, selbst etwas zu tun.

Jede der drei Klassen hat die Patenschaft für ein Kind übernommen. 120 Euro im Jahr ermöglichen es einem Kind im Senegal, die Schule zu besuchen. Die Hilfe wird selbständig, ohne Unterstützung etwa der Eltern, organisiert. Angeregt wurde das Projekt vor zwei Jahren von Antonia Sellinger, die inzwischen in Pension ist. Die Klassenvorstände Regina Derntl, Hilde Hofinger und Maximilian Bäck begleiten jetzt ihre Klassen bei der Aktion.

Herzliche Gratulation!