Offenhausener konnten ihre Erfahrungen in einem Webrahmen verewigen

Bildteppich versammelt Lebensspuren einer Pfarre

Kirche OÖ

In einen Webrahmen wurden Sorgen, Hoffnungen und freudvolle Momente vieler Menschen eingearbeitet.

Ausgabe: 01/2022

04.01.2022

- Paul Stütz, Josef Wallner

In den Bildteppich ist auch ein goldener Faden eingewebt als Zeichen, dass Gott mit uns unterwegs ist.
© Pfarre/Mayr

Das Projekt „Leben weben“ hat die Pfarren Offenhausen durch das gesamte letzte Jahr begleitet.

Der Bildteppich, an dem ein Jahr lang immer wieder in der Seitenkapelle der Pfarrkirche Offenhausen gewebt wurde, bietet Einblicke in das Leben im außergewöhnlichen Pandemiejahr 2021.

„Ich habe das Projekt gestartet, damit wir miteinander in Kontakt bleiben können und um ein hoffungsvolles Zeichen zu setzen. Denn die Ungewissheit war kaum zuvor so stark wie jetzt“, erzählt Claudia Mayr, die bis letzten Sommer als Pfarrassistentin in Offenhausen wirkte.

Sie hat die erste Zeile mit einem Auszug aus dem berühmten Bonhoeffergedicht „Von guten Mächten treu und still umgeben“ begonnen.

Rege Beteiligung an dem Projekt

Jede Zeile, die danach folgt, steht für eine persönliche Erfahrung. Dutzende Pfarrmitglieder, aber auch Menschen von außerhalb haben sich an der Aktion „Leben weben“ beteiligt.

Ein Tagebuch, das neben dem Webrahmen auflag, offenbart manches, was im Bildteppich zu sehen ist. Die Hoffnung auf Nachwuchs ist ebenso eingewebt wie Sorgen über Corona oder auch die Freude über die Ferien. Zu Silvester, genau ein Jahr nach dem Start, hat Claudia Mayr das Projekt abgeschlossen.

Der Bildteppich übersiedelt nun im Jänner ins Pfarrheim von Offenhausen als bleibende Erinnerung an das Jahr 2021.

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