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Inhalt:
Sommerserie: Die Freiheit nehm´ ich mir! Teil 7/9

Jenseits des Tellerrands

FREIHEIT

Den Weitwinkel schätzt Brigitte Mayr-Pirker nicht nur an ihrer Kamera. „Über den Tellerrand hinausschauen“ ist das zentrale Motiv im Leben der Salzburgerin. Das gilt für alle Lebensbereiche, auch im Glauben. Dabei scheint die Ärztin und Theologin Energie für zwei zu haben.
 

Ausgabe: 32/2023
08.08.2023
- Michael Masseo Maldacker
Die Ärztin und leidenschaftliche Fotografin denkt sich in ihre Motive hinein. Hier in die Postkartenidylle der Salzburger Altstadt.
Die Ärztin und leidenschaftliche Fotografin denkt sich in ihre Motive hinein. Hier in die Postkartenidylle der Salzburger Altstadt.
© Maldacker

Brigitte Mayr-Pirker hat viele Hobbys. Eines davon ist studieren. Andere sind wandern, fotografieren, lesen, der Garten. Ihre Spiegelreflexkamera hat sie immer dabei, wenn sie unterwegs ist. Beim Wandern vor allem, aber auch auf dem Weg zur Arbeit.

 

Ihr liebstes Motiv ist ihr neunjähriger Sohn Oskar. Ansonsten lichtet die Ärztin Landschaften besonders gerne ab – am meisten zieht ihr Hausberg, der Nockstein, das Interesse der 47-Jährigen an. Außerhalb der Salzburger Umgebung findet sie die Landschaften im Norden besonders schön: Skandinavien, Island und Spitzbergen im Nordpolarmeer berühren das Herz der Neurologin.

 

Emotionen 

 

Die studierte Philosophin hat zu Fotos ihren eigenen Zugang: „Den einzelnen Moment kann man im Herzen festhalten, auf Fotos eben nicht; immer, wenn jemand anderer mein Foto anschaut, erlebt er eine andere Emotion als ich. Das ist einzigartig.“ Deshalb lehnt Brigitte Mayr-Pirker auch die elektronische Bildbearbeitung von Fotografien am Computer ab. „Das verfälscht die Realität, dann ist der Moment der Aufnahme nicht mehr echt“, urteilt sie.      

 

Wissenssüchtig

 

Brigitte Mayr-Pirker sammelt Studienabschlüsse wie andere Menschen Fotos. Über Wissen zu verfügen, auf Wissen zurückgreifen zu können, ist der Antrieb der 47-Jährigen. Sie ist in einem sehr sympathischen Sinne wissenssüchtig. „Über den Tellerrand hinausschauen“ eben. Und „nebenbei“ arbeitet sie auch noch. Vollzeit.

 

Die gebürtige Steirerin, die in der Gemeinde Koppl, vor den Toren der Landeshauptstadt Salzburg, lebt, ist leitende Oberärztin in der Christian-Doppler-Klinik der Universität Salzburg. Sie ist begeisterte Fachärztin für Neurologie („Das Gehirn ist das spannendste Organ, es entscheidet über das Tun und Handeln des Menschen“) und hat sich auf Geriatrie – Altersmedizin – spezialisiert. Zu ihr kommen Menschen ab 65 Jahren. Während ihrer Berufstätigkeit hat sie auch noch zwei Masterstudiengänge absolviert: Gesundheitsmanagement und Palliativcare. 

 

Sterbende behandeln und betreuen

 

Palliativmedizin ist das Zentrum ihrer ärztlichen Berufung. Was genau ist das? Brigitte Mayr-Pirker bringt es auf den Punkt: „Palliativmedizin ist die umfassende Behandlung und Betreuung von Menschen im Sterbeprozess. Für diese Menschen gibt es keine Heilung mehr.“ Sensibel, aber positiv gibt sie Einblick in ihre Arbeit. „Mit sterbenden Menschen zusammen zu sein, ist eine enorme Bereicherung. Das sind unglaublich intime Momente, die ich erleben darf, ein Privileg, am Dasein und an den Nöten des einzelnen Menschen teilhaben zu dürfen. Manchmal habe ich das Gefühl, ich kann sterbenden Menschen noch ganz viel helfen, manchmal fühle ich aber auch, meine Möglichkeiten sind elendiglich gering und klein.“

 

Sie spricht über eine Haltung, die sich wie ein roter Faden durch ihr eigenes Leben zieht: „Kleine Entscheidungen können große Auswirkungen haben, das dürfen wir nicht übersehen. Deshalb gibt es keine kleinen Entscheidungen.“ 

 

Gott gefunden

 

Keine kleine Entscheidung war für Brigitte Mayr-Pirker deshalb auch die Aufnahme ihres Theologie- und Philosophiestudiums an der Universität Graz parallel zum Studium der Humanmedizin. Ihr Interesse am Glauben kam damals aus dem Nicht-Glauben. „Als Schulmedizinerin habe ich gedacht, dass es nach dem Tod nichts mehr gibt. Damit bin ich nicht gut klargekommen und wollte mich mit dieser Frage auseinandersetzen“, sagt die Denkerin. Deshalb wollte sie ihr theologisches Wissen vertiefen. Und daraus hat sie schließlich Gott gefunden.

 

„Ich wollte eigentlich für mich beweisen, dass es Gott und das ewige Leben gar nicht gibt“, schildert sie von den Anfängen. Das habe nicht funktioniert. „Im Gegenteil.“ Je mehr sich die in Bad Aussee in der Obersteiermark Geborene mit dem Thema „Gott“ auseinandergesetzt hat, desto mehr wurde ihr klar: „Da gibt es doch etwas“, resümiert sie heute. Dieser Prozess der Glaubensfindung dauerte für Brigitte Mayr-Pirker über Jahre an und zieht sich bis in das Hier und Jetzt.

 

Jeder Mensch hat dieselbe Würde

 

Die studierte Theologin engagiert sich auch in ihrer Heimatpfarre in Koppl. Im Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit arbeitet sie unter anderem an der redaktionellen Gestaltung des Pfarrbriefs mit. Außerdem wirkt sie als Lektorin in den Gottesdiensten.

 

Ein weiteres Ehrenamt, das der Ärztin am Herzen liegt, ist ihr Einsatz für die Flachgauer Tafel. „Weil wir bei den Themen Armut einerseits und dem krassen Gegenstück, der Ressourcenverschwendung in der Welt, die Augen nicht verschließen dürfen“, erzählt sie. Deshalb bringt Brigitte Mayr-Pirker als Fahrerin jeden Donnerstag Brot von einer Bäckerei zur Tafel, um es an Bedürftige weiterzureichen. Auf diesen Fahrten nimmt sie auch ihren neunjährigen Sohn Oskar mit. „Er soll erleben, dass Armut keine Schande ist.“ Brigitte Mayr-Pirker hält kurz inne. Und sagt dann: „Im Leben ist nichts selbstverständlich. Außer, dass jeder Mensch dieselbe Würde hat.“ 

 

Die größte Freiheit, die die Menschenfreundin für sich selbst nimmt, ist das stetige Weiterstudieren. Immer neue Themenfelder zu ergründen, über den Tellerrand hinauszuschauen eben. Seit zwei Jahren ist ihr „Steckenpferd“ das ökonomische Universitätsstudium General Management. Und das nächste Studium hat sie schon im Blick. Ab September wird die Kopplerin an der Universität Linz den Master-Studiengang Medizin- und Bioethik belegen. Die Energie von Brigitte Mayr-Pirker scheint keinen Feierabend zu kennen. Vor ihrer Linse ist es niemals dunkel.  

 

FREI WERDEN_

 

Meine Einstellung wählen

 

Kommentar von Psychotherapeutin und Dominikanerin Sr. Franziska Madl

 
Viktor Frankl hat in seinem eigenen Leben nicht nur die Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist, Sinnvolles erleben und tun zu können, sondern auch, dass uns das nicht immer möglich ist. Wenn unsere äußere Freiheit durch die konkreten Umstände eingeschränkt ist, haben wir immer noch die Möglichkeit, unsere innere Einstellung dazu zu wählen.

 

Frankl nannte das „Einstellungswerte“. Sie haben es ihm ermöglicht, sogar in der schrecklichen Situation des Konzentrationslagers Sinn zu finden und „trotzdem Ja zum Leben zu sagen“.

 

Viele Menschen erleben ihre äußere Freiheit als sehr eingeschränkt – durch eigene Krankheit, pflegebedürftige Angehörige, finanzielle Not, Verpflichtungen und Termine … Aber auch in äußerer Unfreiheit habe ich immer noch die innere Freiheit, Stellung dazu zu nehmen. Wie finde ich das? Welche Einstellung dazu wähle ich? Wo in mir wirkt, was Frankl die „Trotzmacht des Geistes“ nannte – da bin ich (innerlich) frei.

Brigitte Mayr-Pirker.
Brigitte Mayr-Pirker.
© Maldacker
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