KOMMENTAR_
Wenn man regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, beginnt man, die anderen Passagier/innen und die Lenker/innen kennenzulernen. Letztere sind in Wahrheit eine bewundernswerte Sorte Mensch.
Erstens zaubert es mir immer ein Lächeln ins Gesicht, wenn zwei Busse aneinander vorbeifahren und sich die Lenker/innen zunicken, auch wenn sich sicher nicht alle wirklich kennen. Zweitens schätze ich den Humor, den viele trotz der anstrengenden Arbeit beibehalten und der oft bei Durchsagen zum Vorschein kommt, wenn sich Fahrgäste nicht benehmen können.
Ein Beispiel dafür ist ein Wiener U-Bahnfahrer, der einem Mitfahrenden erklärte, die blinkenden roten Türlichter würden nicht bedeuten, man habe im Casino gewonnen, sondern man solle gefälligst die Türen frei machen.
Öffilenker/innen müssen viel mitmachen, deshalb finde ich die Sitte in London und Frankreich, wo man beim Aussteigen „Danke“ zu den Fahrer/innen sagt, sehr schön. Vielleicht ist das etwas, das wir uns mitnehmen können als Wertschätzung für die, die uns sicher ans Ziel bringen.
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN