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Viele Hände in Oberösterreich knüpfen an einem Netz. Es besteht aus vielen kleinen und größeren Knoten, geknüpft in ungezählten Stunden, und das meist ehrenamtlich. Das Netz trägt dort, wo Menschen Unterstützung brauchen, um ein würdiges Leben zu führen; wo Zuspruch nötig ist, um Mut fassen zu können; wo Inspiration gefragt ist, um sich für eine bessere Welt einsetzen zu können. Neun solcher Projekte und Engagements zeichnet der Solidaritätspreis der KirchenZeitung heuer aus – stellvertretend für die vielen, die am Netz des Zusammenhalts in der Gesellschaft arbeiten.
1 Seit Jahrzehnten erzählt Anna Hackl aus Schwertberg von der sogenannten „Mühlviertler Hasenjagd“ im Februar 1945, aber auch von Menschenwürde und Nächstenliebe: Die damals 14-Jährige hat mit ihrer Familie zwei Häftlinge versteckt.
2 Die ausgebildeten, ehrenamtlichen Einzugsbegleiter/innen in Vöcklabruck stehen Mieterinnen und Mietern in einer neuen Wohnumgebung zur Seite. Damit beugen sie Konflikten vor und tragen zu einem guten Zusammenleben bei.
3 Hilfe für Asylwerbende bieten die Mitglieder des Vereins Zu-Flucht in Linz an. Sie unterstützen Asylwerbende, sich im Alltag und auf Behörden zurechtzufinden, bieten gespendete Dinge im Kostnix-Laden an und gewähren Mikrokredite für den Aufbau eines neuen Lebens.
4 Hilfe zur Selbsthilfe für ein Dorf in Myanmar, das wollen Ewald Fink aus Traunkirchen und der „Verein zur Unterstützung des Waisenhauses ‚Traunsee‘ in Myanmar“ bieten. Mit gespendeten 100 Rindern und einer Tee- und Kaffeeplantage können sich die Bewohner/innen ein Einkommen erwirtschaften.
5 „Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ – Diesen Spruch hat sich Christa Tatár in Ebensee zu Herzen genommen und das „Familien-Tandem“ ins Leben gerufen: Erwachsene kümmern sich ehrenamtlich um Kinder, deren Familien in schwierigen Lebenssituationen sind oder einfach ein Netzwerk brauchen.
6 Die Schüler/innen des Khevenhüller-Gymnasiums in Linz kamen im Rahmen des Wahlfachs „Theorie und Praxis“ in Kontakt mit Menschen mit Demenz. Das hat sie dazu motiviert, ein Theaterstück zu schreiben und aufzuführen. Den Erlös spendeten sie der „Elisabethstub’n“ der Caritas.
7 Flucht, Krieg und Asyl haben die Jusstudentin Linda Greuter schon in früher Jugend beschäftigt. Seit 2015 leistet die Leondingerin kostenlose Rechtsberatung für Asylwerbende, zum Teil im Dienst der Caritas, zum Teil ehrenamtlich. Die Vorbereitung auf Verhandlungen ist zeitintensiv.
8 Ewald Kreuzer hat Selbsthilfegruppen für Menschen mit Depressionen in Steyr, Linz, Wels und Vöcklabruck ins Leben gerufen. Der ehemalige Krankenhausseelsorger und die Mitarbeiter/innen des Vereins „pro homine“ arbeiten ehrenamtlich. Sie bieten Zeit und Räume für Begegnungen, Gespräche und gemeinsame Aktivitäten.
9 Nach dem Vorbild der jungen Schwedin Greta Thunberg streiken junge Menschen weltweit jeden Freitag, um auf die notwendigen Schritte gegen die Klimakrise aufmerksam zu machen. Ida Berschl aus St. Florian am Inn organisiert den „Klimastreik“ in Linz. Ihr Engagement wurde erst nach Ende der Einreichfrist des Solidaritätspreises öffentlich. Doch wegen der Bedeutung des Themas spricht die Jury eine „Anerkennung“ für die Schülerin aus. «
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