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In jedem Dorf, fast in jedem landwirtschaftlichen Gut war er zu finden, bei den Händlern auch: der Esel. Zwar findet sich in der Bibel von einem Esel und auch vom Ochsen an der Krippe keine Erwähnung, doch die menschliche Vorstellung ist sich sicher: Auch da muss ein Esel gewesen sein. Jetzt, da es nach Jerusalem geht und die Jesusgeschichte auf einen entscheidenden Punkt zuläuft, steht er ganz ausdrücklich da.
Nicht auf dem stolzen Kamel, schon gar nicht auf einem rassigen Pferd zieht Jesus in Jerusalem ein. Einen Esel lässt er holen. Der Esel ist wohl der stille und unspektakuläre Wegbegleiter Jesu gewesen. Das allein schon ist eine Botschaft: Die Bescheidenen. Jene, die sich um die Alltagslasten kümmern, die fast schon stur Beharrlichen sind es, die die Jesusbotschaft tragen können. Niemals begegnet er einem stolz. Er bleibt der einfache „arme Esel". Die Ungeduld überlässt er seinem menschlichen Begleiter.
Machen Sie mit. Welche Tiere kommen in der Leidensgeschichte nach Markus 14–16 vor? Schicken Sie die Lösung bis 30. März an:
KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz,
E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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