Sozialratgeber
Download hier >> oder Sozialratgeber KOSTENLOS bestellen unter office@kirchenzeitung.at oder telefonisch: 0732 / 7610 3944.
Es sei unverständlich, dass inzwischen gut integrierte Menschen, um die sich oft auch viele Personen ehrenamtlich bemüht hätten, abgeschoben werden, sagte Schönborn vergangenen Sonntag in der ORF-„Pressestunde". Das seien nicht nur dramatische Situationen für die Betroffenen, sondern würde auch bei den Helfern enorme Trauer, Wut und Bitterkeit auslösen. „Wer sich wirklich integrieren will und sich bemüht, ist doch eine Bereicherung für Österreich." Es brauche in der Wirtschaft engagierte junge Leute, sagte der Kardinal vor dem Hintergrund der Abschiebung von Lehrlingen. Es sei wohl richtig gewesen, den Zuzug von Flüchtlingen über den Balkan weitgehend zu stoppen, aber das Leid der Menschen in den Flüchtlingslagern in Griechenland „muss uns etwas angehen. Da dürfen wir nicht wegsehen", sagte Schönborn.
„Caritas ist Teil der Kirche." In der „Pressestunde" bekräftigte der Kardinal, dass es zu begrüßen sei, wenn die neue Regierung keine neuen Schulden machen will. Zugleich müsse man aber betonen, dass gerade im Sozialbereich sicher proportional deutlich weniger gespart werden dürfe als in anderen Bereichen, sagte Schönborn. Stimmen, die ein Zerwürfnis zwischen Caritas und Bischöfen orteten, wies der Kardinal einmal mehr zurück. Die Caritas als Teil der Kirche sei die Lobby für die Ärmsten, für jene, die sonst keine Lobby haben. Das sei ein Kernauftrag des Evangeliums, unterstrich der Vorsitzende der Bischofskonferenz.
Siehe auch: Bleiberecht soll kein totes Recht sein
Sozialratgeber
Download hier >> oder Sozialratgeber KOSTENLOS bestellen unter office@kirchenzeitung.at oder telefonisch: 0732 / 7610 3944.
Erfahrungen aus dem Alltag mit einem autistischen Jungen >>
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>