Der frühere Salzburger Erzbischof Georg Eder verstarb am Samstag im Alter von 87 Jahren in Mattsee. Der langjährige Pfarrer von Altenmarkt war 1989 vom Salzburger Domkapitel zum Erzbischof gewählt worden. Mit Aussagen und Entscheidungen stieß der als konservativ geltende Eder mehrmals auf öffentlichen Widerspruch. Eine positive Erfahrung war das Diözesanforum, bei dem es 1996 zur Annäherung zwischen Bischof, Domkapitel, Klerus und Laien kam. 1998 besuchte Papst Johannes Paul II. Salzburg, 2002 bot ihm Eder seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen an und führte die Erzdiözese noch bis Anfang 2003 als Diözesanverwalter. In seinem Ruhestand lebte Eder wieder in seinem Geburtsort Mattsee.
Anregungen vom Konzil
Impulse aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil für aktuelle Fragen bietet das neue Heft „Konkret werden“ der Katholischen Aktion Österreich. Die vierte und letzte Broschüre aus der Reihe „Gedanken teilen“ widmet sich vor allem der Pastoralkonstitution „Lumen gentium“. Siehe: www.kaoe.at/konzil
Wechsel
Im Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit gab es einen Wechsel: Sarah Egger übernahm die Geschäftsführung von Markus Himmelbauer, der 19 Jahre lang die Aktivitäten des Vereins organisiert hat. Himmelbauer wechselt als Pfarrassistent in die Diözese Linz. „Als junge Frau und als Jüdin bringt Sarah Egger neue Impulse und Kontakte in unsere Arbeit ein“, sagt Ausschuss-Präsident Martin Jäggle.