Was Medienbischof Egon Kapellari Medienschaffenden ans Herz legt --- Otto-Mauer-Preis für Nilbar Güres --- Die Kirche hat sechs neue Heilige --- Verurteilung von Gewalt
Ausgabe: 2014/48, Bischof Kapellari, Kralinger, Güres, Bischof Giovanni A. Farina, Gewalt, IS-Terroristen
26.11.2014
Wort und Wahrheit
Den „immer neuen Versuch, Wort und Wahrheit in Übereinstimmung zu bringen und zu halten“, hat Österreichs Medienbischof Egon Kapellari Medienschaffenden als nicht nur religiös, sondern allgemein humanistisch begründbaren Dauerauftrag ans Herz gelegt. Auch Agnostiker sollten kein Interesse daran haben, Religionen aus der Öffentlichkeit zu verdrängen, sagt Kapellari bei der Segnung neuer Räume des Verbandes Österreichischer Zeitungsherausgeber (VÖZ) in Wien.
Kunst-Preis
Den diesjährigen Otto-Mauer-Preis für Bildende Kunst erhält Nilbar Güres, die in Wien und Istanbul lebt, am 9. Dezember aus den Händen von Kardinal Christoph Schönborn.
Heilige
Die Kirche hat sechs neue Heilige, darunter ist der alt-österreichische Bischof Giovanni A. Farina. Heiliggesprochen wurden auch der indische Karmelitergründer Kuriakose Elias Chavara, die Mystikerin Eufrasia Eluvathingal, der Franziskaner Ludovico da Casoria, der Oblaten-Pater Nicola da Longobardi und Amato Ronconi vom Dritten Orden des Hl. Franziskus.
Gewalt
In Wien haben Religionsvertreter aus der arabischen Welt – Scheichs, Imame und Bischöfe – gemeinsam die von IS-Terroristen verbreitete Gewalt verurteilt und die christlich-muslimische Koexistenz als „eine der Hauptsäulen der arabischen Zivilisation“ bezeichnet. Auch Österreichs anerkannte Religionsgesellschaften haben gemeinsam betont, dass Religion niemals als Begründung für Gewalt instrumentalisiert werden darf.