Sr. Martina Winklehner ist Salvatorianerin. Sie lebt in Linz und erzählt, was sie diese Woche beschäftigt. Aus der Reihe "Jahr der Orden 2015".
Ausgabe: 2014/52, Sr. Martina Winklehner, Salvatorianerin, Sr. Maria Schlackl
22.12.2014
Am Montag und Dienstag war ich noch in der Arbeit. Ich bin Biomedizinische Analytikerin und in der Blutzentrale des Ro-ten Kreuzes in Linz beschäftigt.Den 24. Dezember halte ich mir frei. Gegen 17 Uhr werden Sr. Maria Schlackl und ich – wir sind in Linz eine Zwei-Frau-Gemeinschaft – die Feier des Heiligen Abends mit einem gestalteten Abendgebet beginnen. Gegenseitig verschenken werden wir nur eine Kleinigkeit, auch die Provinzleitung wird heuer von Geschenken an uns Schwestern Abstand nehmen. Der ersparte Betrag geht an Flüchtlingshilfsorganisationen. Die Mette besuchen Sr. Maria und ich im Dom, ebenso den Festgottesdienst am Christtag. Das ist für uns ein besonderer Tag: Am 25. Dezember begehen wir unser Hauptfest. Im Weihnachtsevangelium lesen wir, dass den Menschen der Heiland, auf Latein heißt das der Salvator, geboren wurde. Als Salvatorianerinnen bemühen wir uns, die lebensspendende Botschaft des Glaubens im Alltag zu bezeugen. Das heißt, wir setzen uns für Menschen ein, die nicht in Würde leben können, und wir begleiten Menschen auf der Suche nach ihren Lebensquellen. Am Christtag-Abend werde ich dann zu meinen Eltern nach Lasberg fahren und dort einige Tage verbringen.