Auf ganz unterschiedliche Art und dazwischen auch mit einem kleinen Augenzwinkern nähern sich diese drei Neuerscheinungen ihrem Publikum.
Ausgabe: 11/2017
14.03.2017 - Brigitta Hasch
Frauen über 50
Mit sehr persönlichen Geschichten begleitet Alison Teale Frauen in ihre zweite Lebenshälfte. Sie selbst, Mutter von vier erwachsenen Kindern, begegnet dem Älterwerden mit Gelassenheit, Heiterkeit und Gottvertrauen und sie ermutigt dazu, Umbrüche dieser Lebensphase als etwas Positives zu begreifen. Die Autorin rät den Leserinnen, das Alter anzunehmen, der Realität ins Auge zu blicken und das Beste daraus zu machen: „Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade daraus.“
Aufbruch in die Weite. Nach der Pflicht die Kür, Alison Teale, Neukirchener Aussaat, 2017, 9,90 Euro.
Alt ist vor allem Ansichtssache
Uwe Böschemeyer ist bereits 77 Jahre alt und nimmt für sich in Anspruch zu wissen, was Älterwerden bedeutet. Um am Altern nicht zu scheitern, braucht es einen positiven Zugang: nicht einen Blick auf die Schmerzen, sondern ein „Hurra, ich lebe noch“, nicht ein sinnentleertes Leben ohne Job, sondern ein Suchen nach neuen Herausforderungen, und auch kein tierisch ernstes Alter, lieber ein „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“.
Wie Sie beim Altern ganz sicher scheitern. Uwe Böschemeyer, Ecowin Verlag 2017, 24 Euro.
Soziales Miteinander
Die Psychoanalytikerin Katharina Ley meint, dass heutiges Älterwerden mit Erfahrungen verbunden ist, die vorher noch keine Generation gemacht hat. Neben der persönlichen Befindlichkeit ist für sie gutes und gesundes Altern nur mit einem sozialen Miteinander in der Familie und der Gesellschaft erreichbar.
Anders älter werden. So gelingen die besten Jahre. Katharina Ley, Verlag Fischer & Gann, Munderfing 2016, 15,40 Euro.