Geschichten in der KirchenZeitung bleiben nicht ohne Wirkung. Anfang Februar erschien ein Beitrag über Dr. Maria Baumgartner und ihr Engagement im Gefangenenhaus. Über das Echo war sie begeistert.
Ausgabe: 2018/08
20.02.2018
„Es hat mich sehr berührt, wie viele Menschen Anteil an unserem Tun im Gefängnis nehmen und wie viele sich bedankt haben für unsere Arbeit.“ Mit diesen Worten bedankte sich die Ärztin Maria Baumgartner bei der KirchenZeitung. Kollegin Elisabeth Leitner hatte über „die Häfenmusikerin mit Herz“ in der ersten Februarausgabe der KirchenZeitung (Nr. 5) berichtet – und davon, wie man die Gefängnisseelsorge unterstützen kann. Frauen haben Pakete geschickt, eine sogar aus Wörgl, manche haben auch Geldspenden geschickt. Kürzlich stellte sich die Gefangenenseelsorge in der Pfarre bzw. im Stift Kremsmünster vor. Auch dort, erzählt Baumgartner, haben sich die Leute gefreut und gespendet. „Das gibt uns selber wieder sehr viel Kraft und Freude und bereichert unser Tun, wenn wir auch wissen, dass so viele Menschen im Herzen sozusagen mit uns in das Gefängnis mitgehen.“ „Mit jeder Spende, Sach- oder Geldspende, mit jedem Gebet, gehen die Spender/innen selber ein Stück weit mit uns in das Gefängnis hinein“, schreibt Baumgartner.
Berührend ist der Brief einer Frau aus Wörgl, bei der sich die Rosenkränze der verstorbenen Verwandten sammelten, die sie nun, zusammen mit anderen Gaben, für die Gefangenenseelsorge zur Verfügung stellte. Die Kinder würden ja doch keine Verwendung haben. Wegwerfen wollte sie sie nicht, und in ihrem Alter müsse sie sich auch von liebgewordenen Dingen trennen. So etwas, schreibt Baumgartner, „bestärkt unsere Arbeit mit den Gefangenen sehr und gibt uns immer wieder neue Kraft und Freude für unser Tun. Vielen, vielen Dank!