Die Plattform hat sich zum Ziel gesetzt, Gesellschaft und Bevölkerung für das Problem zu sensibilisieren und konkrete Hilfsangebote wie Deutschkurse oder Rechtsberatung zu setzen.
In Sichtweite des (inzwischen abgebauten)Zeltlagers für Flüchtlinge und vor einem leerstehenden öffentlichen Gebäude wurde in Linz am 30. Juli 2015 die „Plattform Solidarität“ aus der Taufe gehoben. Anlass für den Zusammenschluss ist die Flüchtlingsmisere im Land, deren sichtbarer Ausdruck die Unterbringung in Zelten war: „Bürger/innen-Schelte für Flüchtlingszelte“ war auf einem Plakat zu lesen. Darum auch der Ort für die Gründungsversammlung, zu der Organisationen wie Land der Menschen und SOS-Menschenrechte sowie Privatpersonen geladen hatten. „Die Zustände in der Flüchtlingsbetreuung sind erschreckend, so erschreckend, dass sich Hunderte Österreicher/innen in der Pflicht sehen, dieses Versagen der politisch Verantwortlichen auszugleichen“, heißt es im Positionspapier der Plattform: „Ehrenamtliche Helfer/innen, aber auch viele Menschen, die in diesem Bereich beruflich tätig sind, versuchen mit ihren Engagement das Ärgste zu verhindern.“ Die Plattform hat sich zum Ziel gesetzt, Gesellschaft und Bevölkerung für das Problem zu sensibilisieren und konkrete Hilfsangebote wie Deutschkurse oder Rechtsberatung zu setzen.