Als Dank und Erinnerung an einen Florianer Chorherrn namens Augustin Kaiser hat mein Vater mich auf Augustinus taufen lassen. Erst als ich 1978 nach St. Florian zugezogen bin, habe ich den Hl. Augustinus „richtig kennengelernt“ und ich bin stolz auf meinen Namenspatron. Der Hl. Augustinus mit dem brennenden Herzen in der Hand war ein großer Kirchenlehrer und Gottsucher, der im Garten eine Eingebung hatte: „Nimm und lies.“ Diese Worte wirkten mit, dass er sich taufen ließ. Das Thema Garten und Gottes Schöpfung ist für mich auch etwas Göttliches, der Garten als Inbegriff des Paradieses, der Harmonie und Schönheit und der Liebe zum Leben. Einer meiner Beiträge zur Schöpfungsverantwortung ist der Literaturgarten, der zum Stift St. Florian gehört und vom Verschönerungsverein finanziert wird. Hier arbeite ich schon viele Jahre um Gottes Lohn, ein kleines Paradies, ein Ort der Begegnung und Bereicherung. Er ist für Besucher immer geöffnet.