Am vergangenen Wochenende hat Extrem-Radsportler Sebastian Wallner sein großes Rennen bestritten: Das Race Across Italy über 809 Kilometer und 11.000 Höhenmeter (die Kirchen-Zeitung berichtete).
Ausgabe: 2015/15, Wallner, Race Across Italy
14.04.2015
Der 22-Jährige aus Neustift im Mühlkreis wollte diese Strecke in rund 40 Stunden für das ARCUS-Sozialnetzwerk bewältigen. Nach 24 Stunden und 500 Kilometern hieß es für Sebastian aber leider: Nichts geht mehr. Übelkeit, Magenschmerzen stoppten sein Vorhaben. „Ich habe nichts mehr zu essen runtergebracht. Und ohne Brennstoff funktioniert eben kein Motor“, berichtet Sebastian der KirchenZeitung.
Kampf gegen sich selbst
Ansonsten sei alles gut gelaufen. „Keine Schmerzen, gute Beine und ein Team, das perfekt nach Plan improvisiert hat“, freut sich der Hobbyradler. „Sehr schön waren die motivierenden Worte der anderen Teilnehmer. Man fährt weniger gegen andere, jeder ficht eher einen Kampf mit sich selbst aus.“ Anhand der Zahl der Leute, die nicht ins Ziel gekommen sind, könne man sagen, dass das Rennen kein Zuckerschlecken war. „Schon gar nicht für einen Neuling.“ Was für ihn bleibt, sind viele Erfahrungen: „Wir haben schon jetzt aus dem Scheitern einiges gelernt. Bleibt nur noch zu sagen: Auf ein Neues!“
Wer sich an Sebastian Wallners Sozialaktion für das ARCUS-Sozialnetzwerk beteiligen möchte, kann das immer noch tun: www.radelnfürperspektiven.at