Maria Schlackl setzt sich mit großem Elan gegen Menschenhandel ein. Die Salvatorianerin koordiniert die Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde“.
Ausgabe: 2018/07
13.02.2018
Ein soziales Engagement „aus dem Evangelium herauswachsend“ hat Maria Schlackl schon immer fasziniert. „Meine Eltern haben die Spiritualität gelebt und das hat mich geprägt.“ Im Alter von zwölf Jahren hatte die Oberösterreicherin eine ganz besondere Erkenntnis gewonnen. „Es war bei einem Diavortrag in unserer Pfarre in Waizenkirchen. Meine Mutter nahm mich damals mit. Eine Ordensschwester berichtete von einer Missionsstation im Kongo und über die schwierigen Lebensbedingungen vor allem der Kinder. Von da an wusste ich, dass ich mich für Menschen, die unter Ungerechtigkeit leiden, einsetzen möchte.“ Gleichzeitig war es für Maria Schlackl eine Inspiration, sich für das Ordensleben zu entscheiden. Grundsätzlich ist der Glaube für die Salvatorianerin „eine lebendige spirituelle Kraft“, aus der sie lebe.
Menschenhandel
Die 65-Jährige ist in der Provinzleitung des Ordens tätig und arbeitet als Pädagogin vor allem im pastoralen und spirituellen Erwachsenenbildungsbereich. Darüber hinaus koordiniert sie seit 2014 die Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde“ in Oberösterreich. Ihr ist wichtig, Bewusstsein zu schaffen für diese moderne Form der Sklaverei. Dabei sei es notwendig, sich zu vernetzen und Präventionsarbeit zu leisten, sagt Maria Schlackl. Während der Fastenzeit rücken die Salvatorianer/innen die Thematik besonders in den Blick.