Engagement für Afrika wird im Linzer Petrinum groß geschrieben
Die eigene Lebensrealität zu reflektieren und den Blick auf Menschen zu richten, denen in ihrer Umgebung meist das Wichtigste zum Überleben fehlt. Das war Ziel des Projekts „Kunst für Afrika“ im Linzer Gymnasium Petrinum.
Für das mit der Caritas-Auslandshilfe gemeinsam organisierte Projekt stellten sich Schüler/innen und Lehrer/innen in den Dienst der guten Sache. Unter der Leitung von Französisch-Professor Günther Aigner beteiligten sich insgesamt 14 Klassen und zwölf Professor/innen teils fächerübergreifend an der Umsetzung der Ideen für die Afrika-Initiative.
Kunstprojekte
Eine Ausstellung in der Schule, bei der die künstlerische Umsetzung des Themas durch die Schüler/innen präsentiert wird, bildet dabei das Herzstück. Um die Aktion finanziell zu unterstützen, bastelten die zweiten Klassen zudem Schmuck, der bei der Eröffnung der Ausstellung verkauft wurde. Zu diesem Anlass organisierten die Fünftklässler gemeinsam mit ihren Eltern auch einen Kaffeestand für die Besucher/innen. Der Reinerlös beider Aktionen kommt Projekten in drei verschiedenen Ländern Afrikas zu.
Hungerbilder
Am Tag nach der Eröffnung besuchte die KirchenZeitung die Schüler/innen der 4b-Klasse. Gemeinsam mit Zeichenlehrer Franz Haudum präsentierten sie ihre Arbeiten zum Thema Hunger und Ausbeutung. Dabei berichteten die Jugendlichen auch von ihren Emotionen bei der Umsetzung des bewegenden Themas. Eindrucksvoll bringt etwa Julia mit ihrem Bild „Der zerrissene Kontinent“ ihre Sichtweise in ihrer Zeichnung zu Papier. Weiße Hände, die den afrikanischen Kontinent in Stücke reißen, symbolisieren die Plünderung der Schätze Afrikas durch die westlichen Länder. Zurück bleiben geschundene und darbende Körper, die ums Überleben kämpfen.