Der Opernstar und Klassik am Dom-Gast Erwin Schrott erhielt in Wien das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Viele Oberösterreich/innen feierten mit ihm.
Ausgabe: 2017/30
25.07.2017 - Elisabeth Leitner
In Linz machte Schrott bei seinem Konzert auf die „Autistenhilfe OÖ“ aufmerksam. Die Mitarbeiter/innen hatten einen Info-Stand bei Klassik am Dom. Bei der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich waren sie am Montag, 24. Juli 2017 erneut vertreten und freuten sich mit dem Geehrten über seine Auszeichnung.
Der Weltstar aus Uruguay erhalte das Goldene Ehrenzeichen für sein künstlerisches und soziales Engagement, wies Christian Kirchner in Vertretung von Bundesminister Thomas Drozda in der Begrüßung hin. Ioan Holender, ehemaliger Direktor der Wiener Staatsoper hielt die Festrede für den großartigen Sänger, der aus einfachen Verhältnissen stammte und mit seiner Stimme schon in jungen Jahren die Menschen begeisterte. Seine Eltern ermöglichten ihm durch harte Arbeit und Verzicht eine Ausbildung. Heute zählt er zu den Weltbesten seines Fachs, würdigte ihn Ioan Holender: Erwin Schrott sei ein Mann mit großer Stimme – und verleihe seine Stimme der guten Sache, so Holander. Der Bassbariton setzt sich seit Jahren glaubwürdig für Benachteiligte in der Gesellschaft ein, besonders für Kinder aus ärmlichen Verhältnissen oder mit einer Beeinträchtigung. Mit seiner „ersten Rede auf Deutsch“ und dem emotional gesungenen „Rojotango“ bedankte sich Erwin Schrott bei den Festgästen. Er widmete den Preis der ehemaligen Politikerin und sozial engagierten Theresia Haidlmayr aus Steyr, mit der er freundschaftlich verbunden ist.