Viele Sportlerinnen und Sportler trainieren hart dafür, an Olympischen Winterspielen teilnehmen zu können, vielleicht auch Medaillen zu gewinnen. Die Maskottchen sind hingegen ganz ohne Training und in allen Sportarten mit dabei. Sie sollen allen Teilnehmern bei den Wettkämpfen Glück bringen.
Das Wort „Maskottchen“ kommt eigentlich aus der französischen Sprache und steht für Glücksbringer oder Püppchen. Meist sind es Tiere, Puppen oder bunte Comic-Figuren. Nicht nur Sportereignisse, auch große Firmen oder Marken haben solche Maskottchen.
Olympische Maskottchen
Am Freitag werden die 22. Olympischen Winterspiele in Russland, genauer gesagt in der Stadt Sotschi am Schwarzen Meer, eröffnet. Die Maskottchen sind dieses Mal ein Eisbär, ein Leopard und ein Hase. Im Winter 1924, also schon vor 90 Jahren, fanden die ersten olympischen Wettkämpfe in Chamonix in Frankreich statt. Damals gab es aber noch keine Maskottchen. Ein solches war zum ersten Mal im Jahr 1968 an den Pistenrändern von Grenoble (Frankreich) zu sehen und wurde „Schuss“ genannt. Seit dem Schneemann von Innsbruck (1976) werden alle vier Jahre für die Olympischen Spiele eigene Winter-Maskottchen entworfen. Die gibt es dann nicht nur als Plüschtiere, sondern auf T-Shirts und Tassen gedruckt, als Schlüsselanhänger und in vielen anderen Formen zu kaufen.
Landestypische Maskottchen
So wie der Schneemann mit dem Tirolerhut haben die meisten olympischen Maskottchen einen besonderen Bezug zu dem Land, in dem die Wettkämpfe stattfinden. Haakon und Kristin tragen etwa eine Tracht, wie sie im norwegischen Lillehammer üblich ist. Oft sind es auch einfache und bunte Comic-Figuren. Oder es werden Tiere als Maskottchen ausgesucht, die in der Gegend und dem Land der Winterspiele leben.