Die Poxrucker Sisters haben die heimische Musikszene in den letzten Jahren ordentlich aufgemischt. Stefanie, Christina und Magdalena machen kein Geheimnis daraus, wie sehr sie die katholische Kirche geprägt hat.
Ausgabe: 2015/Spezial, Poxrucker Sisters
02.11.2015 - Paul Stütz
Egal, welches Medium eine Geschichte über die Schwestern aus St. Ulrich im Mühlkreis macht, der kirchliche Hintergrund wird nicht ausgespart. Stefanie Poxrucker findet das gut. Nicht zuletzt, weil sie der Kirche viel zu verdanken hat. „Die Kirche bietet Heimat. Sie hat mich sehr gefördert “, erzählt sie der KirchenZeitung. Bevor sie als Poxrucker Sisters berühmt wurden, hatten die drei ihre ersten Bühnenauftritte in ihrer Mühlviertler Heimatpfarre. Die Kirche war quasi das Sprungbrett zur Musikkarriere. So erfolgreich ist die, dass Stefanie Poxrucker ihren Job als kirchliche Jugendleiterin derzeit deutlich reduziert hat. Doch aus dieser Erfahrung weiß sie, was die Kirche den Jugendlichen bieten kann. Zuerst einmal Freiraum zur Entwicklung, meint sie. „Wir haben vor Kurzem das 10-Jahr-Jubiläum unseres Jugendzentrums in Aigen-Schlägl gefeiert. Die Jugendlichen haben dabei selbst moderiert. Man muss den Jugendlichen einfach was zutrauen.“ Sie selbst hat sich als Teenager für die Katholische Jugend entschieden, weil sie hier die besten Chancen sah, sich frei zu entfalten. Die Nachwuchsarbeit in der katholischen Kirche biete den Jungen viele verschiedene Zugänge, von Benefizsportveranstaltungen über Sozialprojekte bis hin zum Jugendchor. „Die Katholische Kirche steckt sehr viel personelle und finanzielle Ressourcen in die Jugendarbeit. Das ist schon einzigartig.“