Vertreter der Landes-Frauen- und Kinderklinik und Ehrengäste entzünden eine Kerze für die verstorbenen Kinder. Foto: Josef Wallner.
In der Kapelle der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz wurde am 16. April eine Gedenkstätte für verstorbene Kinder gesegnet und die neue Bücherei eingeweiht. Die Trauer, die Eltern innerlich erleben, wenn ein Kind stirbt, kann hier in der Kapelle einen sichtbaren Ausdruck finden, betonte Martin Brüggenwerth, der evangelische Krankenhauspfarrer: Das Kunstwerk von Irma Kapeller will – trotz allen Leides – die Erfahrung von Dankbarkeit und Liebe durchschimmern lassen. Die ökumenische liturgische Feier mit dem Thema „Die Saat ist aufgegangen“ unter der Leitung des katholischen Krankenhausseelsorgers Karl Mair-Kastner wurde von den Kindern und Lehrerinnen der Heilstättenschule der Kinderklinik mitgestaltet. Superintendent Gerold Lehner und Bischofsvikar Alfons Riedl segneten auch die neue Bücherei der Klinik. Sie wurde 1985 von der Krankenhausseelsorgerin Elisabeth Ammerer gegründet, ist aber heute eine eigene Einrichtung, in der 24 ehrenamtliche Frauen die Leiterin Eva-Maria Woblistin unterstützen. „Ein gutes Buch ist ein Gottesgeschenk“, betonte Lehner.