Zu „Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum“, weiß der Volksmund. Die Schwalbenzeit ist eine lange ersehnte, eine schöne Zeit.
Ausgabe: 2017/12
21.03.2017 - Matthäus Fellinger
Dass die Rückkehr der Schwalben mit dem Verkündigungsfest verbunden wird, ist wohl einem Zusammentreffen zweier tiefer Empfindungen zu danken. Endlich möge es Frühling werden. Eine milde Zeit steht an, verdrängt die Härte des Winters. Und: Mit der Verkündigung beginnt auch ein geistiger Frühling – ein Aufwachen der menschlichen Hoffnung. Eine Schwangerschafts-Länge später – mit Christi Geburt – nimmt diese Hoffnung endgültig Gestalt an.
Schwalben lieben die menschliche Nähe – und lassen sich doch nicht zähmen. Aus Freiem kommen sie, ganz aus Freiem ziehen sie wieder. Wenn sie da sind, ist es gut. Das trifft auch auf die Christenhoffnung zu: Man kann sie nicht fassen, nicht fangen. Doch man freut sich, lebt auf, wenn sie da ist.
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Beim Denkmal Nr. 10 (28,8 Mio. Kilometer) haben Monika Feicht aus Schardenberg, Alois Winklbauer aus Wilhering und Franz Diwald aus Waldneukirchen gewonnen.