„Kannst Oachkatzlschwoaf sagen?“, ist eine Frage an Menschen anderer Sprache, die hierzulande oft für Heiterkeit sorgt.
Ausgabe: 2014/47, Oachkatzlschwoaf
18.11.2014 - Ernst Gansinger
Ein Eichkätzchen springt leichtfüßig von Ast zu Ästchen. Fleißig sammelt es Vorräte für den Winter. „Oachkatzlschwoaf“, denke ich, und schon ist eine Idee für das DenkMal da. – Die Mundart hat es in sich. Nicht nur das Tirolerische oder Kärntnerische, auch die oberösterreichische Umgangssprache stellt Menschen fremder Zunge gerne ein Haxl und unterhält die Einheimischen. Bei geselligen Abenden mit Gästen aus fernen Ländern oder auf Urlaub, wenn man sich am Campingplatz mit norddeutschen oder aus noch exotischeren Ländern kommenden Nachbarn angefreundet hat: Es gibt viele Gelegenheiten, einen Aus-Sprachkurs mit Zungenbrechern zu halten. Man spricht Wörter und Satzteile vor und zerkugelt sich, wie sich die Fremdsprachigen daran die Zunge verrenken. Was mit dem Oachkatzlschwoaf funktioniert, geht auch mit dem „B’steck zum Speck z’spat bstellt“ und mit dem „Ödögödöckö“.
Machen Sie mit. Schreiben Sie uns bis 28. November zungenbrecherische und/oder lustige Mundart-Ausdrücke. Wir verlosen ein heiteres Mundart-Buch (von Hans Kumpfmüller). Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at