Die Veranstalter zählten 7000 Menschen aller Konfessionen, die am Pfingstmontag ein gemeinsames Fest in der Linzer Innenstadt feierten. Kirchenvertreter und Politiker ermutigten dazu, auch öffentlich zum Glauben zu stehen.
Ausgabe: 2015/22, Christustag
27.05.2015
Nach dem „Marsch für Jesus“ vom Volksgarten auf den Hauptplatz wandte sich Landeshauptmann Josef Pühringer an das Publikum. Er hob die Notwendigkeit hervor, sich als Christ „unverzagt“ zum Glauben zu bekennen, denn Österreich brauche „keine neuen Werte“, sondern ein „aggiornamento im Sinne des Konzils“, um die „Werte ins Heute zu bringen“. Er freute sich, dass der Christustag in Oberösterreich stattfand, wo der „gute Geist der Ökumene wirkt“. Wirksames soziales Handeln und die Bereitschaft, sich untereinander zu versöhnen, hoben der Schweizer Festredner Hanspeter Nüesch, Präsident von „Campus für Christus“ und der Wiener Pastor Walter Klimt hervor. Der evangelische Bischof Michael Bünker sprach eindringlich darüber, den Hunger in der Welt nicht als „Schicksal“ hinzunehmen. Kardinal Christoph Schönborn, der wegen einer Romreise verhindert war, schickte eine Grußbotschaft per Video. Das offizielle Fest endete mit einem Segensgebet u.a. mit Bischof Ludwig Schwarz. Der Christustag klang in die Nacht hinein mit einem Konzert der australischen Band „Planetshakers“ aus, die das Publikum zum Tanzen brachten.