Familienforschung: Internet ersetzt Besuch im Pfarramt Diözesanarchiv. Das Interesse für private Familienforschung steigt signifikant. Die dafür notwendigen historischen Quellen, die sogenannten Altmatriken (Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher vor 1939), stehen ab nun flächendeckend für die Diözese Linz im Internet unter http://matricula-online.eu zur Verfügung, soweit dies die gesetzlichen Bestimmungen erlauben. In den letzten Jahren wurden in Zusammenarbeit mit dem Diözesanarchiv die oberösterreichischen Pfarrmatriken, die zum Teil bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen und die einzigen vollständigen Personenstandsverzeichnisse bis ins 19. Jh. darstellen, im Oö. Landesarchiv digitalisiert. Sie können nun von Interessierten kostenlos weltweit abgerufen werden. Damit ist ein persönlicher Besuch in den Pfarren für Zwecke der Ahnenforschung nicht mehr nötig. Für Personenstandsdaten ab 1939 sind die Standesämter als Personenstandsbehörden zuständig. P. Josef Hehenberger zurückgetreten Bereits am 21. März 2014 ist P. Josef Hehenberger OCist als Abt des Zisterzienserklosters Jequitibá in Bahia, Brasilien, zurückgetreten. Er hatte dieses Amt zehn Jahre lang ausgeübt. Der Grund: Der Konvent des Klosters hatte ihm die Zustimmung verweigert, Ländereien des Klosters für Landlose zur Verfügung zu stellen, die auf Klostergrund siedelten. Der aus Stroheim stammende P. Hehenberger weilt zurzeit auf Heimaturlaub in Oberösterreich. Nach seiner Rückkehr nach Brasilien will er sich in die Einsamkeit zurückziehen, um sich, wie er sagt, auf das Sterben und die Begegnung mit Gott vorzubereiten. Weiterhin wird er jedoch auch für Landlose und Straßenkinder wirken. Das von Schlierbach aus begründete Kloster wird nun von einem Brasilianer, von P. João Crisóstomo Rivelino, als Administrator geleitet.